Es gibt Wildtiere in Deutschland, die ich – immer wenn ich es darauf anlege – nicht zu Gesicht bekomme. Am meisten sehe ich diese Wildtiere, wenn ich mit dem Auto über Landstraßen fahre oder die Laufschuhe geschnürt habe und durch die Landschaft laufe. Wenn ich das Objekt der Begierde gesehen habe und stehen bleibe – egal ob mit dem Auto oder zu Fuß – ergreifen die Tiere meist die Flucht. Aus diesem Grund ist es mir noch nicht gelungen z.B. einen Fuchs oder Fasan in Deutschland vor die Linse meiner Kamera zu bekommen. Jedoch kam mir bei einem Fasan in Rodgau der Zufall zu Hilfe.
Wir machten gerade einen Abendspaziergang, als wir an einer Schrebergartensiedlung vorbeikamen und einen Fasan entdeckten. Ziemlich geschäftig lief er durch die Gärten mit all den frisch ausgesäten Pflanzen und dem köstlich anmutenden Grün. Als der Fasan uns jedoch erspähte wurde er unruhiger, aber zumindest ergriff er nicht die Flucht. Sein Weibchen, welches nahezu perfekt getarnt auf einem Kompost saß, verhielt sich dagegen nahezu bewegungslos. Nichtsdestotrotz konnte ich – an diesem ungewöhnlichen Ort – ein paar Fotos machen.
2 Responses
Dirk
Manchmal muss man einfach Glück haben, um zu einem schönen Schnappschuss zu kommen. Wir wohnen fast am Waldrand und da gibt es häufiger die Gelegenheit ein Fasan-Pärchen zu beobachten, dass ganz ungeniert durch die Gärten hinter den Häusern hier spaziert.
Helfend kommt noch dazu, dass nebenan eine ältere Dame wohnt, die hier auch die Vögel füttert und damit natürlich auch irgendwie anlockt. Aber ist natürlich interessant die Vögel dann ein Weilchen zu beobachten.
Julia
Ich bin gerade zufällig auf diesen Beitrag gestoßen und wollte einfach mal einen netten Kommentar hier lassen. Wir selbst wohnen auf dem Land und haben auch schon den einen oder anderen Fasan gesichtet, oft kriegt man die Tiere aber wirklich nicht zu sehen!