Der Laugavegur (les‘ unseren Wanderbericht) in Island, zu Deutsch der Weg der heißen Quellen, ist einer der schönsten Wanderwege Europas und obwohl wir bereits fast 2000 km in den verschiedensten Ecken der Erde gewandert sind, ist er noch immer unser persönliches Wanderhighlight.
Wir sind den Laugavegur in der Vorsaison (Juni) gewandert, um den Massen im Juli/ August zu entgehen.
Nachfolgend 5 Gründe warum Du den Laugavegur im Sommer wandern solltest:
1. Abwechslungsreichtum
Bei keiner unserer bisherigen Wanderungen wechselte die Landschaft der Art oft und innerhalb weniger Kilometer. Am Vormittag wandert man über Riolittberge, am Mittag stapft man durch schwarze Lava, der Nachmittag ist geprägt durch Schneefelder und am Abend baut man das Zelt auf einer grünen Wiese inmitten von Birkenwäldern auf.
2. Es wird nicht dunkel
Aufgrund des Polartages geht die Sonne im Sommer zum Zeitpunkt der Mittsommernacht nicht unter. Dies bedeutet, dass es nicht dunkel wird. Du hast somit 24 Stunden Zeit für die einzelnen Etappen, also überhaupt kein Zeitstress. Ferner zeigt die Sonne ab dem späten Abend ein wunderbar Orange-rotes Farbenspiel für das allein es sich lohnt auch noch um 22 Uhr zu wandern.
3. Hütten oder Zelt
Was die Übernachtung auf dem Wanderweg angeht hat man die Wahl zwischen Hütten oder zelten. Wenn Du nicht weißt, ob Dir zelten gefällt oder wenn Du nicht ein Zelt tragen möchtest, kannst Du auch in einer der Hütten übernachten.
4. Trinkwasserversorgung
Aufgrund der vielen Flüsse, Seen oder des Schnees gibt es keine Probleme an Trinkwasser zu kommen.
5. Einstiegspunkte
Der Laugavegur führt auf 84 Kilometern von Landmannalaugar bis nach Skogar ans Meer oder umgekehrt.
In Porsmörk kann man sozusagen mittendrin ein- oder aussteigen. Dies macht den Laugavegur relativ sicher wenn man nicht weiß wie gut man mit einer Mehrtageswanderung zurecht kommt oder sollte etwas unvorhergesehenes passieren.
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