Für meine Grönland-Reise brauchte ich unbedingt ein Zelt. Denn auf dem Arctic Circle Trail gibt es nur wenige spartanische Hütten für den Notfall aber nicht als Übernachtungsmöglichkeit. Mehrere Wochen habe ich mich damit beschäftigt mir ein Zelt auszusuchen. Erstmal musste ich mir darüber klar werden, ob es ein Tunnelzelt oder Kuppelzelt werden sollte. Wie schwer darf es sein, wie groß soll die Apsis sein, ein oder zwei Eingänge, freistehend, wie viel Fläche soll der Aufbau beanspruchen, wo werden mich meine Reisen 2013 hinführen, etc.
Es waren unglaublich viele Fragen, die mich beschäftigt haben.
Nachdem ich mir diverse Zelte angeschaut hatte ist meine Entscheidung auf das Allak von Hilleberg gefallen.
Nachdem es einen knappen Monat gedauert hat, bis es aus Schweden kam konnte ich es natürlich kaum erwarten das Zelt aufzubauen und einem ersten Praxistest zu unterziehen.
Ich bin begeistert! Total einfacher und schneller Aufbau. Es steht auch ohne Heringe. Die zwei Eingänge finde ich unglaublich praktisch, die kleineren Apsiden im Vergleich zum Nallo 2 GT (mit welchem ich auch geliebäugelt habe) stören mich nicht, klasse Belüftung, etc.
Gut, mit 3,1 kg ist es kein Leichtgewicht aber es findet ohne Gestänge im Bodenfach meines Rucksackes Platz und ich bin mittlerweile der Überzeugung, dass das Gewicht meines Rucksackes nicht der Knackpunkt sein wird, sondern das Packmaß der verschiedenen Sachen, die ich mitnehmen möchte.
Ich werd’s sehen. Probepacken steht bald an.
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