Das kleine Örtchen Lake Louise Village liegt im Banff Nationalpark an dem gleichnamigen See. Zu diesem berühmten Postkarten-Panorama pilgern jährlich tausende von Touristen und auch wir haben es uns nicht nehmen lassen und waren am Lake Louise wandern. Doch auch der zweite Bergsee, den man nur 14 km vom Lake Louise entfernt finden kann, sollte ein Muss sein bei jeder Besichtigung des berühmten Icefields Parkway der von Banff nach Jasper verläuft. Die Rede ist vom Moraine Lake.
Der auf 1884 m gelegene, türkisfarbene Gletschersee liegt im „Valley of the ten peaks“. Wie der Name schon sagt, ist der See also von 10 hohen Berggipfeln umgeben, wodurch eine einzigartige Naturkulisse entsteht. Je nach Saison, Tageszeit oder Wetter leuchtet der See in anderen Blau- oder Grüntönen, sodass sich ein Besuch hier jederzeit lohnt.
Für uns jedenfalls war der Moraine Lake der schönste See des gesamten Icefields Parkways und dieser hat so einige Seen zu bieten! Nur sollte man sich darauf gefaßt machen, das man mit Sicherheit nicht der Einzige sein wird, der diese Schönheit betrachten möchte.
Vor allem die Hauptbesuchszeit von 10-16:00 Uhr sollte man meiden oder sich auf lange Parkplatzsuch-Wartezeiten gefaßt machen. Aber auch das ist es wert!
Besonders lohnenswert ist dabei der kurze Wanderweg hoch zum „Rockpile“, einem Gesteinshaufen am Ufer. Von hier hat man die schönste Sicht auf das gesamte Seepanorama! Kein Wunder, das diese Aussicht wohl zu den meist fotografierten Motiven Kanadas gehört. Wie lohnenswert der kurze Aufstieg ist zeigt sich auch daran, dass es diese traumhafte Kulisse auf die alten 20-Dollar-Banknoten von 1969 geschafft hatte!
Auch wir standen gebannt und fasziniert auf dem „Gipfel“ des Rockpile, genossen diese fantastische Aussicht und machten viel zu viele Bilder … aber wer schon einmal selber hier stand, kennt dieses Problem wohl nur allzu gut.
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