Bei unserem Roadtrip durch Skandinavien hatten wir bereits Schweden hinter uns gelassen und verbrachten nun einige Tage im Norden Finnlands. Finnisch Lappland präsentierte sich dabei von seiner nordischsten Seite: Nieselregen. Das wäre ja nicht schlimm, würden nicht überall blutrünstige Mückenschwärme auf einen lauern.
Bei jeder noch so kleinen Wanderung waren sie unsere treuen Begleiter. Wenn wir kochen wollten, wirkte es eher als ob wir Flugzeuge einwiesen und selbst auf Klo war man den kleinen Blutsaugern hilflos ausgeliefert.
Nachdem wir nicht mehr wussten, ob sich mehr Moskito-Leichen oder Kekskrümmel in unserem Auto türmen, haben wir uns entschlossen schnell weiter nach Norwegen zu fahren und die Seenlandschaft in Nord-Finnland erstmal hinter uns zu lassen. So wie die Spritpreise und Lebensmittelkosten zunahmen, so nahmen die Mücken ab. Eine Wohltat für unsere zerstochenen Glieder und unsere Nerven.
Hier in der Finnmark herrschen noch immer 14 Grad und es ist somit deutlich wärmer als in Island. Mit Kirkenes haben wir nun unsere nord-östlichste Stadt erreicht. Denn weiter nach Osten, also nach Russland, kommen wir nicht. Zu aufwendig wäre das besorgen der Visa gewesen, dass es sich nicht gelohnt hätte nur für eine kurze Stipvisite in Murmansk.
2 Responses
Bjørn
Also wenn ichs nicht besser wüsste, würde ich sagen, es waren wirklich mehr Moskitoleichen! Beim Gedanken an Fahrer und Beifahrerin schließe ich das allerdings aus ;-)
Viel Spaß im Norden!
LG Björn
Thomas
Haha :-D Du kennst uns Schleckermäulchen zu gut ;-)