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Die Gefahr aus dem Meer

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Es war ein sonniger Tag. Genau richtig, um ihn mit einem Strandspaziergang ausklingen zu lassen. Gemütlich schlenderten wir den weißen Sandstrand entlang, lauschten dem beruhigend Klang der Wellen und schauten zu, wie der Himmel sich langsam durch die untergehende Sonne verfärbte. Sand und angespülte Muschelschalen knirschte unter unseren Füßen. Da sahen wir es … und da schon wieder ein Stück … und dort auch… Wir fragten uns, wer oder was diese gezielte Zerstörung angerichtet hatte? Fast jede dritte oder vierte Muschel war so zugerichtet.

Ein Loch … kreisrund und perfekt. Vielleicht 2 oder 3 mm groß. Was kann so perfekte Löcher in die Schalen bohren ohne diese dabei zu zerbrechen? Was auch immer es war, war es der Grund für den Tod der Muscheln? Grübelnd liefen wir den Strand entlang und sahen immer mehr der zerlöcherte Muschelschalen.

Tasmanien Muscheln mit Löchern
Lochfrass

„Kein schönes Ende!“ Dachten wir uns, als wir uns auf den Rückweg machten und die Abendsonne den Himmel blutrot verfärbte…

Die Löcher stammen von fleischfressende Raubschnecken (meistens Naticidae). Diese kriechen auf ihre Opfer, die keine Chance haben zu entkommen. Langsam arbeiten sie sich mit ihrer Raspelzunge durch die Muschelschalen bis sie diese, langsam aber sicher, durchbohrt haben, um anschließend die Muschelweichteile bei lebendigem Leib zu verzehren!

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Die Natur hat mich schon immer interessiert. Unabhängig vom Alter verbrachte ich gerne Zeit draußen. Dies hat sich bis heute noch gesteigert denn ich übernachte gerne im Zelt in der Wildnis und versuche die Schönheit der Natur mit der Kamera einzufangen.

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