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Fotoverwaltung und Fotobearbeitung auf Weltreise

with 2 Kommentare

Bevor wir zu unserer Weltreise aufbrachen habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich der durch Fotos und Videos produzierten Datenmengen Herr werden könnte. Wir haben ein Notebook dabei, um Fotos und Videos bequem aussortieren und für den Blog (weitere Infos hierzu in separatem Artikel) aufbereiten zu können. Dies wollte ich nicht erst nach der Weltreise machen, da mir bewusst war, dass bis dahin einige hundert Gigabyte an Fotomaterial anfallen würden.

Unser Notebook ist ein 13″ MacBook Air.  Ich habe daran nichts auszusetzen bis auf die Größe der SSD Festplatte. Die Leistung und Rechenpower des MacBook Air langen dicke für die Fotoverwaltung und Fotobearbeitung mit Adobe Lightroom 5 und die Akkulaufzeit ist einfach überragend.

Meine Fotos verwalte und bearbeite ich mit Adobe Lightroom 5. Der Katalog von Lightroom befindet sich in der Dropbox, so dass dieser automatisch über das Internet synchronisiert wird. Zusätzlich kopiere ich den Katalog nach erreichen eines neuen Ortes auf die externe Festplatte.

In Deutschland hatte ich mir noch vorgestellt, von unterwegs die gemachten Fotos und Videos auf einen Online Speicher (FileSync) hochladen zu können. Pustekuchen. Auch wenn es Internet mittlerweile in entlegenen Ecken der Erde gibt, reicht die Geschwindigkeit der Verbindung nicht aus, um einige Gigabyte an Fotos hochzuladen. Deshalb haben wir eine externe Festplatte dabei, auf die wir unsere Fotos und Videos kopieren.

Fotos unseres aktuellen Aufenthaltes befinden sich zwecks schnellem Zugriff immer auf der Festplatte des Notebooks, werden aber mit der Zeit gelöscht und sind nur noch auf der externen Festplatte.

Sollten Notebook und/oder externe Festplatte geklaut werden sind diese zusätzlich noch verschlüsselt.

Bisher fahren wir mit unserem System sehr gut und es gibt nichts daran auszusetzen.

Update März 2016:

Der Kommentar von Marc hat mich dazu inspiriert ein kurzes Update nach nunmehr 500 Tagen auf Weltreise zu unserer Fotoverwaltung und Bearbeitung zu schreiben.

Das Arbeiten mit dem MacBook Air klappt noch immer wie am ersten Tag unserer Weltreise. Allerdings sind die verschiedenen Länder und Orte nicht spurlos am Aluminium-Gehäuse vorüber gegangen. Die interne SSD ist definitiv zu klein, weshalb ich eine externe SSD zum Verwalten/Bearbeiten aktuellerer Fotos/Videos verwende und als Kurzzeit-Backup.

Adobe Lightroom 5 läuft ebenfalls wie eine Eins und das Hochladen des Katalogs in die Dropbox klappt selbst in Südamerika. Einzig alle halbe Jahr benötigen wir eine neue Festplatte, denn die Datenmenge bewegt sich leider nicht im Gigabyte-Bereich, sondern im Terrabyte-Bereich.

Alte/Volle Festplatten versenden wir mit der Post nach Hause. Dies geht mehr oder weniger schnell aber bisher immer reibungslos und noch immer sind die verschlüsselten Festplatten wohlbehalten zu Hause angekommen, wo sie kurz von meinen Eltern durchgecheckt werden.

Update Juli 2016:

Zum ersten Mal ist der Fall eingetreten, dass eine externe Festplatte (eine der Backup-Platten) einen Fehler aufzeigt. Angeblich sind ein paar Dateien beschädigt und können nicht wieder repariert werden. Ich musste die Festplatte formatieren, seitdem arbeitet sie jedoch wieder zuverlässig. Ist allerdings nicht mehr meine Backupplatte der Wahl, sondern ich bin vorsichtig …

Verfolgen Thomas:

Die Natur hat mich schon immer interessiert. Unabhängig vom Alter verbrachte ich gerne Zeit draußen. Dies hat sich bis heute noch gesteigert denn ich übernachte gerne im Zelt in der Wildnis und versuche die Schönheit der Natur mit der Kamera einzufangen.

2 Responses

  1. Marc
    | Antworten

    Hallo Thomas,

    wahnsinnig interessantes Projekt und schöner Blog.

    Das scheint mir ein wenig gefährlich, mit nur einer externen Platte, denn es fehlt ein Backup. Wenn es, wie du schreibst eine Festplatte und keine SSD ist ist es noch kritischer, weil diese auf deiner Reise einer recht hohen Belastung durch den Transport (Stöße, etc.) ausgesetzt ist.
    Wäre sicherer, wenn du eine 2. Platte als Backup in einem anderen Rucksack hättest. Wäre noch sicherer, die Bilder von Zeit zu Zeit nach Hause zu bekommen. Sei es über’s Netz, sei es per Post. Es gibt z.B. schon recht günstig Sticks mit 128 GB.

    Die Verschlüsselung der Bilder würde ich auch besser lassen. Im Falle eines Defekts lässt sich eine verschlüsselte Platte kaum noch restaurieren.

    Ansonsten: Immer schön die schlechten Bilder aussortieren und gleich löschen.

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Marc,

      vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar und dein Lob! :-)

      Von Ozeanien bzw Nordamerika haben wir noch Festplatten nach Hause geschickt. War preislich erschwinglich die Elektronik zu kaufen.

      Seit Südamerika haben wir nur 1x jemandem eine Festplatte mit nach Deutschland gegeben. Elektronik hat hier eine andere Verfügbarkeit und Preisniveau als man es von Europa gewöhnt ist.

      In allen Fällen sind die Festplatten wohlbehalten angekommen.

      USB Sticks hatten wir am Anfang. Es stellte sich allerdings schnell heraus, dass diese aufgrund der anfallenden Datenmengen keine Option sind. Ebenso verhält es sich mit Onlinespeicher. Ganz zu schweigen, dass das Netz weltweit nicht derart ist, dass man Hunderte an Gigabyte uploaden kann.

      Aktuell haben wir eine konventionelle Festplatte als Backup. Diese lassen wir bis auf das Backuppen in Ruhe. Eine externe SSD habe ich als Backup und zum Arbeiten. Auf dem Notebook wird nur mit den aktuellen Fotos/Videos gearbeitet. Läuft – toi toi toi – seit Monaten tadellos :-)

      Viele Grüße

      Thomas

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