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Wichtige Entscheidung: wir haben uns getrennt

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Es hat lange gedauert bis wir uns zu einer Entscheidung durchringen konnten. Immer wieder haben wir eine neue Chance gestartet, doch noch das Schöne zu finden, wieder glücklich zu sein. Seitdem wir am 02. November in Ushuaia ankamen, was den Start unserer Reise durch Südamerika markierte, war unsere Weltreise nicht mehr dieselbe.

Es fing bereits mit der Unterkunft an, welche nicht mehr unser eigenes Auto oder Zelt bedeutete, sondern ein Gästezimmer über AirBnB und danach Jugendherbergen. Das erste Hostel verließen wir schnell wieder nachdem bis tief in die Nacht Party gefeiert, das Sofa im Gemeinschaftsraum vollgepisst wurde und die Toiletten dank Verstopfung überliefen.

Das zweite Hostel war schon besser, dennoch auch hier im Gemeinschaftsbad täglich das selbe Bild in der Kloschüssel. Ist es denn so schwer die Spülung zu betätigen? Wie verhaltet ihr euch zu Hause wenn es euer eigenes Klo ist? Wieso geht jeder Anstand so schnell verloren, sobald man „dafür zahlt, dass geputzt wird“?

Wir residierten in einer Stadt umhüllt von Verkehrslärm und all den Geräuschen, die zu einer Stadt gehören. Wochenlang, ja gar monatelang reisten wir zuvor durch die Natur. Kojoten schickten uns mit ihrem Geheul in den Schlaf, fast jede Nacht sahen wir über uns die Milchstraße. Unser Alltag war die Natur mit ihren Geräuschen, Tiere in unserer Umgebung. Der Tag begann mit einem Sonnenaufgang und endete mit einem Sonnenuntergang. Dazwischen waren wir Entdecker. Entdecker für Natur, Beobachter von Tieren und Eroberer von Berggipfeln. Weitere Details liefert hierzu unser Weltreise-Zwischenfazit nach 1/2 Jahr.

Wir akzeptierten die Stadt als notwendiges Übel, warteten wir doch in Ushuaia darauf, dass die MS Sea Spirit, mit der wir in die Antarktis aufbrechen wollten, ablegt. Fast 3 Wochen erlebten wir mit der MS Sea Spirit ein einzigartiges, nahezu unbeschreibliches Abenteuer in den eisigen Welten der Antarktis und auch wir waren wieder beseelt mit neuer Hoffnung/Entdeckergeist.

Als wir wieder in Ushuaia anlegten, störte uns die Stadt nicht. Zu erfüllt waren wir noch von unserer Antarktis-Reise. Euphorisch waren wir gestimmt, denn nun begann unsere Reise durch Südamerika erst wirklich: mit dem Bus wollten wir uns von A nach B bewegen und Südamerika so entdecken.

Doch bereits die Fahrt von Ushuaia nach Punta Arenas brachte den ersten Dämpfer: die Landschaft zog an mir vorbei ohne, dass ich hätte in sie eintauchen können, ohne, dass ich die Tiere, welche ich während der Fahrt entdeckte, hätte beobachten können. Wen weitere Details interessieren, den verweise ich auf meinen Artikel „Reisealltag in Argentinien/Chile“. Dieser beschreibt meine Gefühle. Uns war es im Vorfeld nicht bewusst gewesen was es bedeutet mit dem Bus von A nach B zu fahren.

Roadtrip Nordamerika SleeperVan Dodge Grand Caravan
Freiheit

Punta Arenas nutzte ich zum Gesund-Werden, denn während der 14-stündigen Busfahrt wurde ich krank. Nur wenig stiefelten wir durch die Straßen von Punta Arenas. Hätte ich das Zimmer überhaupt nicht verlassen, ich hätte nichts verpasst, denn Städte haben nichts interessantes für mich. Was ist so toll an einem Städtetrip, was an New York, Las Vegas oder Dubai? Verrate es mir in einem Kommentar. Weitere Details zu unserer Beziehung zu Städten liefert unser Weltreise-Zwischenfazit nach 1/2 Jahr.

Von Punta Arenas ging es weiter nach Puerto Natales. Hier blieben wir lange, damit wir definitiv gesund wären für unsere Wanderung im Torres del Paine Nationalpark. Dabei handelt es sich um DIE Wanderung in Patagonien durch eine atemberaubende Landschaft, welche man einfach gemacht haben muss. Wer nicht mindestens das „W“ unter den Füßen gehabt hat, war nicht im chilenischen Teil von Patagonien. Es ist einfach die Sehenswürdigkeit, die Sache, welche mit Patagonien verbunden wird. So würde ich es zumindest zusammenfassen nimmt man die unzähligen Aussagen von Reisenden, Zeilen in Reiseführern oder Blogs. Unsere Meinung zum Wandern im Torres Del Paine Nationalpark kannst du in unserem Bericht nachlesen. LINK

Thomas meint: Planen, planen, planen
Es gibt noch eine weitere Sache, welche mich nervt: es kostet unglaublich viel Zeit die Busse von A nach B zu reservieren, nach Unterkünften zu schauen, Flüge zu buchen, Touren/Unternehmungen zu organisieren, etc.. Weitere Gründe, weshalb unsere Weltreise seit Südamerika nicht mehr so ist wie davor, als wir einfach unserer Nase folgen konnten. Und nicht Tage bzw. Wochen mit Planen und Buchen zubrachten.
Obwohl morgens mit uns zehn weitere vollbesetzte Reisebusse in Puerto Natales losfuhren freuten wir uns auf die Wanderung, denn wir wollten das „Q“ machen, welches von 90 % der Touristen nicht gewandert wird. Die paar Tage auf dem „W“ mit hunderten anderen Leuten würden wir schon handhaben können zumal danach Tage der Ruhe und Natur auf uns warten würden, wenn wir die restlichen 100 km abseits der Massen wandern würden.

Sieht man davon ab, dass wir bedauerlicher Weise während der Wanderung auf dem „W“ (erneut) krank wurden und zwar so stark, dass wir abbrachen kann ich dennoch schreiben, dass es eine landschaftlich schöne Wanderung war, aber ich muss betonen, dass es von den Leuten die mit Abstand bisher schrecklichste Wanderung war! Und dies war der nächste Dämpfer, der uns bereits am ersten Tag der Wanderung im Torres del Paine entgegenschlug. Die erste Campsite Las Carretas war unfassbar zugemüllt und am Paine Grande, wo wir letztendlich übernachteten wummerten die Ghettoblaster anderer Mitwanderer bis tief in die Nacht. So ging es Tag ein Tag aus auf dem „W“, es wurde nicht besser, sondern schlimmer. Um den Sonnenaufgang an den Torres zu erleben schlugen wir unser Zelt am Campamento Torres auf. Essenreste und Müll überall verteilt auf der Campsite. Mäuse und Füchse wuselten zwischen den Essensresten umher, 4 Deutsche ließen sich laut grölend mit 4 Litern Wein volllaufen. Am nächsten Morgen waren sie dennoch zum Sonnenaufgang mit uns an den Torres und gemäß ihrer Aussage „Komm lass uns mal ein Katerbier wegzischen“ zogen sie eine Show ab und brachten nur noch 2 anstatt 4 leere Bierdosen mit ins Campamento Torres zurück. Warum gehen solche Leute oder Leute mit Ghettoblastern wandern? Sind daran die Reiseführer oder Blogs schuld die schreiben „Muss man gemacht haben“ oder ist es der Wettkampf um die Likes auf Facebook? Ist ein natürlicher Sonnenaufgang zu unspektakulär? Hat er nur noch mit einem Bier die „richtigen“ Farben?

Torres del Paine Wanderung Müll
Dies ist das Letzte, was ich beim Wandern sehen möchte

Zurück in Puerto Natales verbrachten wir 10 Tage bei einer sehr netten Familie damit gesund zu werden. Danach ging es mit dem Bus nach El Calafate, von wo wir den Perito Moreno Gletscher besichtigten. Schöner Gletscher, tolle Landschaft. Klar wir gehörten auch zur Touristenhorde, aber dies ließ sich genau wie z.B. der Icefields Parkway in Kanada handhaben.

Von El Calafate ging es mit dem Bus nach El Chalten. Vor diesem Städtchen graute es uns, denn Reiseführer und Blogs beschreiben es als Outdoormekka und Tourihochburg, manche warnen sogar davor es in der Hauptreisezeit aufzusuchen. Dem war zum Glück nicht so und rückwirkend betrachtet war El Chalten für uns der schönste Ort in Patagonien, welchen wir besuchten: kleiner Ort, verkraftbare Anzahl an Leuten, fantastisches Essen und eine traumhafte Bergkulisse mit erklassigen Wanderungen.

Von El Chalten ging es mit dem Bus nach San Carlos de Bariloche. Die Fahrt dauerte dank zweier Busschäden 38 Std.. Dennoch kamen wir erholter an als erwartet. So schön El Chalten auch war, so positiv wir gestimmt waren, die Größe und Menschenmassen Bariloches erschlugen uns. Der verrückte Taxifahrer, der uns um Mitternacht mit 100 km/h durch die Stadt fuhr wollte uns sicherlich nur schnell zur Unterkunft bringen. Zumindest hatten wir Glück bei der Unterkunft denn Dank der Empfehlung von Stefan residierten wir im Hostel 41, unserem mit Abstand besten Hostel in Argentinien.

Nichtsdestotrotz und obwohl wir eine Nacht am Refugio Frey zelteten war Bariloche aufgrund der Menschenmassen, dem Lärm, der Hektik, eben allem was zu einem Stadtleben dazugehört purer Stress. Die köstliche Schokolade und das Eis änderte daran nichts. Deshalb trafen wir die Entscheidung für Chile einen Mietwagen zu nehmen. Gesagt getan. Wir buchten ein sündhaft teures Gefährt und nachdem wir Puerto Montt mittels Bus erreicht hatten starteten wir durch auf die Insel Chiloe. Weg von der Großstadt, an die Küste. So wenig wie möglich Menschen, endlich wieder Naturgeräusche und Tiere. Sternenhimmel, Sonnenuntergang, all dies was wir so schmerzlich vermissten.

Autofahren in Chile ist allerdings eine Sache für sich. Im Sekundentakt wird man genötigt, etc. Der Goofy Comic unter diesem Link bei Youtube veranschaulicht es besser als ich es schreiben könnte.

Unsere romantischen Vorstellungen trafen sehr schnell auf Ernüchterung. Während unserer Busfahrten war mir bereits aufgefallen, dass Patagonien von Zäunen regiert wird. Dies hatten wir erstmal in der Euphorie des eigenen Autos verdrängt. Nichts mit wild-romantischem Zelten – der nächste Dämpfer.

Trotzdem schafften wir es einen Campground an einer Steilküste am Stadtrand von Ancud auf Chiloe zu finden. Unser Portemonnaie wurde dabei um 20 € für die Nacht erleichtert, dafür, dass wir unser Zelt auf einer Rasenfläche aufbauen durften. Aber gut, unsere Nerven wären uns auch mehr Wert gewesen. Aber es ist schon traurig, dass wir die gesamten 12 Monate Weltreise zuvor zusammengenommen weniger an Geld für Unterkünfte ausgegeben mussten, als es in den letzten 4 Monaten Argentinien/Chile!

Wir blieben ein paar Tage auf der Insel Chiloe erfreuten uns an unserer Unabhängigkeit in Form des eigenen Autos, auch wenn wir leider auf Campgrounds angewiesen waren.

Als wir jedoch Chiloe verließen und durch das schöne und stark an die Alpenregion erinnernde Seenland zwischen Puerto Montt und Temuco reisten folgte eine Ernüchterung auf die nächste: Plätze an denen man frei campen könnte waren vermüllt und verschissen, so dass ich keine Worte finde dieses Ausmaß zu beschreiben. Aber auch die Zeltplätze, für die man zahlen musste waren vermüllt, man steht so dicht, dass man nichtmal die Abspannleinen vom Zelt nutzen kann, Musik wummert bis tief in die Nacht, Licht zum Kochen spendet ein Auto mit eingeschaltetem Abblendlicht und laufendem Motor, Hunde streuen überall umher und zerfleddern den Müll, benutztes Klopapier weht der Wind über den Platz, eines Morgens flottierte mir in allen 4 Campingklos die Scheiße entgegen, etc. Ich könnte noch seitenweise über den Zivilisationsmüll und das abscheuliche Verhalten der Menschen schreiben, doch ich breche an dieser Stelle ab.

Chile Campingplatz Villarica
15 € Campsite

Zuletzt waren wir in San Pedro de Atacama. Als wir durch das Städtchen streiften waren wir positiv gestimmt, denn es war zwar voll von Touristen aber deren Anzahl blieb weit hinter unseren Erwartungen zurück. Doch in der Nacht erwachte das Wüstenstädtchen zum Leben: obwohl unsere Unterkunft am Stadtrand lag, gut 10 min Fußweg zu weiteren Unterkünften in der Stadt, Läden, etc. wummerte die Musik laut hörbar bis morgens um 06 Uhr und genauso deutlich war das Gekreische der Menschen zu hören. So etwas ist uns einfach zu anstrengend.

In San Pedro de Atacama lernten wir Max und Leandro, welche eine kleine Tour-Agentur betreiben, kennen. Individuelle Ausflüge bzw. Aktivitäten für bis zu 4 Personen. Ein Glückstreffer, denn wir konnten mit den beiden drei hervorragende Ausflüge machen. Leider überstieg das preisliche Niveau für diese Ausflüge z.B. die Kosten unseres Mietwagens in Tasmanien. Reiseaktivitäten, welche uns interessieren müssen wir uns aufgrund fehlender Unabhängigkeit teuer erkaufen wollen wir nicht zusammen mit hunderten anderen Touristen an Sehenswürdigkeit XY stehen.

Vorbei die Zeiten in denen wir spontan an einem Ort (länger) blieben, da es uns so gut gefiel. Denn dies war eher die Ausnahme und kam es dennoch vor, dass wir gerne länger geblieben wären hörten wir nur zu oft den Satz „Wir sind die nächsten Tage leider komplett ausgebucht.“

Obiger Text eröffnet einen kleinen, zusammenfassenden Einblick in die Unannehmlichkeiten, welche wir in den letzten Monaten in Argentinien und Chile erfuhren. Doch nun zurück zum Anfang.

Aufgrund unseres Reisealltags in Argentinien/Chile haben wir für uns eine wichtige Entscheidung getroffen: wir trennen uns von dem was uns negativ belastet. Man kann Dinge noch so wollen, wenn sie einen jedoch nicht gut tun ist es falsch daran fest zu halten. Jeder muss seine eigene Reise finden, wir hatten dies 12 Monate lang, waren mit Herzblut dabei und waren glücklich mit unserer Unabhängigkeit. Wir hatten Natur und Tiere, Einsamkeit und Ruhe für uns gefunden. Wir wollen morgens wieder außerhalb von Städten mit einem Lächeln erwachen und den Glückszustand unserer bisherigen Weltreise zurück. Nur weil andere etwas toll finden, ein Land und eine bestimmte Reiseart lieben, muss dies nicht auf uns zutreffen, denn jeder hat nunmal seine individuellen Maßstäbe.

D E S H A L B

Adios Südamerika

Wir haben uns darauf geeinigt, dass jeder von uns noch zwei Ziele raussucht, die wir in Südamerika ansteuern. Danach werden wir einen alten Kontinent bereisen und dort hoffentlich die Reiseart, welche wir schätzen und lieben gelernt haben, wieder fortsetzen können.

Verfolgen Thomas:

Die Natur hat mich schon immer interessiert. Unabhängig vom Alter verbrachte ich gerne Zeit draußen. Dies hat sich bis heute noch gesteigert denn ich übernachte gerne im Zelt in der Wildnis und versuche die Schönheit der Natur mit der Kamera einzufangen.

8 Responses

  1. Markus
    | Antworten

    Eine gute Entscheidung. Deine Begründung ist wohl durchdacht, ich wünsche euch für die nächsten Monate wieder mehr Glück!

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Markus!

      Danke für deine Wünsche!

      Viele Grüße

      Thomas

  2. Hartmut
    | Antworten

    Oh, was für ein Schock, aber danke für diesen ehrlichen Bericht. Wie schon früher einmal kommentiert, waren wir vor 13 Jahren in Patagonien. Es war nicht überlaufen, nicht dreckig, es war einfach nur wunderschön… wie schrecklich, dass es sich offensichtlich in die falsche Richtung entwickelt hat. Wir reden immer wieder mal davon, mit unseren Kindern dorthin zu fahren, um ihnen das schöne Patagonien zu zeigen… nun habe ich da so meine Zweifel… sehr, sehr schade eigentlich.

    Hoffe, euch bleiben von Südamerika doch noch einige schöne Erinnerungen, und ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergehen wird.
    LG
    Hartmut

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Hartmut,

      Patagonien wird Jahr für Jahr gehypt. Mit der Menge an Menschen könnte man sich ja noch irgendwie arrangieren aber das Verhalten, welches wir erlebt haben ist das Letzte was wir brauchen. Aber dies trifft für mich auf jeden Ort der Welt zu, wo sich tausende von Leuten rumtreiben. Nur leider hat das Ausmaß in Patagonien bei weitem alles übertroffen, was wir bisher im Rahmen unserer Weltreise erlebt haben.

      Es kommt immer drauf an was man bei einer Wanderung sucht. Möchte man in eine Landschaft mit seinen Sinnen eintauchen, die Natur entdecken, dann ist in meinen Augen das „W“ im Torres del Paine definitiv der falsche Ort. Wer allerdings angeben möchte er war im berüchtigten Patagonien wandern und dabei alle 10 km ein Refugio braucht, Spültoiletten und Duschen, oder bekocht werden und seinen Kram getragen bekommen möchte (mach Dir deine eigenen Gedanken was dies für ein Wanderklientel ist), der ist auf dem „W“ bestens aufgehoben. Aber genau dies ist das Letzte, was wir brauchen und erst recht nicht diesen ganzen Zivilisationsmüll. Für die Zukunft wäre eine Begrenzung an Wanderern sicherlich sinnvoll, denn schon jetzt sind die Zivilisationsspuren unübersehbar.

      Wenn ihr euren Kindern Patagonien zeigen wollt, dann meidet November – März. Wenn es euch praktisch nur um den Torres del Paine geht, dann schau Dir mal unseren Artikel zum Wandern im Yukon im Tombstone Territorial Park an. Ich finde diese Felsformationen können mit den Torres mithalten ABER das Wandern im Tombstone ist auf 20 Leute (!!!) pro Tag reglementiert (zumindest 2015)! Hier tauchst Du mit all deinen Sinnen in die Natur, Wildnis und Tierwelt ein. Ferner ist der Yukon um Längen günstiger als Patagonien!

      Unsere schönste Erinnerung von Patagonien ist El Chalten.

      Die für mich bisher schönste Region in Südamerika ist die Vulkanwüste zwischen San Pedro de Atacama und Uyuni. Hier würde ich gerne noch mal herkommen (aber nur mit dem eigenen Auto um unabhängig zu sein), denn es gibt so viele wunderschöne Berge zum Erwandern. Noch fehlende Infrastruktur schreckt hier die meisten Leute ab.

      Liebe Grüße

      Thomas

  3. Hartmut
    | Antworten

    Wir waren damals auch mit Bus+Flieger in Patagonien unterwegs Der Tourismus war gerade im Aufbau. Alles war noch recht basic, nicht überlaufen (wir waren im November dort). Das ‚W‘ sind wir nicht gewandert. Unser Torres del Paine-Besuch lief damals überhaupt nicht so we geplant – ein Missverständnis, was sich aber am Ende als Glückstreffer entpuppte, und wir landeten „am Rand“ des Parks und erkundeten u a Gegenden, wo wir den ganzen Tag über nicht eine Menschenseele trafen…

    Bin geneigt, unsere Patagonienreise erstmal hinten anstehen zu lassen. Vielleicht ist es besser, mit den Erinnerungen an unsere traumhafte Reise zu leben. Wenn nochmal Patagonien, dann denke ich aber auch eher im Auto/WoMo, so dass man die Weite in seinem eigenen Takt erforschen kann.

    Bin schon gespannt auf weitere Berichte von euch!
    LG
    Hartmut

  4. Rudi
    | Antworten

    Hallo Euch Beiden!
    Endlich ein Reisebericht der wirklich rockt! Ehrlich und zutreffen und ungeschönt! Vielleicht findet hier ein paar Tipps, das Pärchen ist auch in Südamerika unterwegs:
    https://www.uwehasubek.de/blog/tag/Reisebericht.html
    In jedem Fall wünsche ich Euch wieder eine bessere Weiterreise, Gesundheit und dass Euer Feeling bald wieder zurück kommt!
    Beste Grüße aus Österreich!
    Rudi

    • Thomas
      | Antworten

      Hallo Rudi!

      Danke für den Link. Das Auto ist klasse und die Fotos sind augenschmeichelnd! Erstklassig! :-)

      Viele Grüße

      Thomas

  5. Caroline
    | Antworten

    Hallo Thomas,

    vielen Dank fuer den ehrlichen Reisebericht. Wir waeren letzten Dezember beinahe nach Patagonien geflogen, hatten aber auch die Touristenmassen im Hinterkopf, und haben uns letztendlich dagegen entschieden (unsere neue Regel lautet: sobald es zu viele Informationen im Internet gibt, fern bleiben!). Die Ausnahme waeren dann sehr beliebte Orte, wie z.B in den USA (einige davon hast du ja auch beschrieben), wo der Zugang durch permits geregelt wird. Macht Sinn!

    Ich habe auch deinen Bericht zum Arctic Circle Trail gelesen, in dem du ja auch sehr ehrlich die Realitaet beschreibst (so bin ich auf deinen Blog gestossen). Wir werden ihn im September wohl doch anpacken, haben uns aber dann fuer die suedliche Route entschieden.

    Toller Blog! Caroline

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